Zugegeben, derzeit ist er wahrlich keine Augenweide, dieser mehr als einhundert Jahre alte Bau in der Neuen Bahnhofsstraße in Friedrichshain. Hinter dem charmefreien grauen DDR-Putz ist von der einst schmucken Stuckfassade nicht mehr zu erkennen. Im Erdgeschoss tragen Graffiti auch nicht gerade zur Verschönerung der Hauseingänge bei. In den Stockwerken darüber schmückt keine Gardine, kein Vorhang eines der leeren Sprossenfenster. Hier ist definitiv keine Menschenseele mehr zuhause. Aber seit neuestem tut sich etwas, unüberhörbar. Hinter den geschlossenen Fensterläden im Parterre spielen Bohrmaschinen ein surrendes Duett, hin und wieder übertönt vom unregelmäßigen Staccato kräftiger Hammerschläge. Hin und wieder tanzt ein Krahn die bedächtige Choreographie des Bauballetts. Das Vorspiel für die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten, die dieses unansehnliche Gebäude wieder in ein stolzes Wohnhaus verwandeln, ist im vollen Gange.
Zwei Dutzend Eigentumswohnungen und eine kleine Gewerbeeinheit werden im Rahmen der Umbaumaßnahmen entstehen, die noch in diesem Jahr abgeschlossen sein sollen. Die Wohnflächen der einzelnen Einheiten variieren zwischen 55 und 103 Quadratmetern und verfügen über zwei bis vier Zimmer. Für Käufer – gleich ob Eigennutzer und Kapitalanleger – besonders interessant ist ein steuerliches Schmankerl: Das Gebäude liegt in dem amtlich festlegten Sanierungsgebiet „Traveplatz-Ostkreuz“. Erwerber können somit voraussichtlich rund die Hälfte des Kaufpreises ihrer Eigentumswohnung als Sonderabschreibung (Sanierungs-AfA) geltend machen.
Dachgeschoss mit Storchennestern
Auch das Dachgeschoss wird ausgebaut, vier großzügige Appartements finden hier ihren Platz. Ohne Frage sind dies die attraktivsten Wohnungen des Hauses: nicht wegen ihrer für viele Ansprüche optimalen Größe (zwischen 74 und 101 Quadratmetern Fläche) oder cleveren Grundrisse (drei – vier Zimmer, Gäste-Bad, Süd- oder West-Balkon), sondern ihrer einzigartigen On-Top-Dachterrassen wegen, die wie Storchennester ganz oben über dem abgeflachten Dach schweben. Von hier hat man einen herrlichen Panoramablick über Friedrichshain und das Zentrum Berlins. Zu beneiden sind diejenigen, die in naher Zukunft vor dieser Kulisse einen romantischen, lauen Sommerabend genießen dürfen oder mit den besten Freunden eine Grillparty feiern können. Bei den Dachgeschoss-Wohnungen handelt es sich übrigens steuerrechtlich um Neubauten ohne die Förderung nach §7h EStG (Sanierungs-AfA).
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Kern- statt Pinselsanierung
Selbstverständlich wird das Gebäude kernsaniert. Dabei wird nicht nur die Stuckfassade sorgfältig wiederhergestellt, sondern z.B. auch sämtliche technischen Installationen des Gebäudes und das Dach vollständig erneuert. Erwirbt man hier eine Wohnung, erhält man de facto eine hinsichtlich Bausubstanz und Haustechnik quasi neuwertige Immobilie – aber im einzigartigen architektonischen Gewand einer längst vergangenen Epoche. Besonderen Wert wird bei diesem Objekt auf umweltverträgliches Bauen gelegt: eine solarbetriebene Warmwasseranlage, Wärmeverbundsystem und eine extensive Dachbegrünung sind integraler Bestandteil des Sanierungskonzepts. Wichtig zu wissen: der ausführende Bauträger ist auf solche Sanierungs- und Denkmalschutzprojekte spezialisiert. Die von mir besichtigte Referenz-Immobilie in der Eldenaer Straße zum Beispiel besticht durch ihre hohe Bauqualität. Gut gefallen hat mir dort auch die geradezu liebevolle Restaurierung von Entrée und Treppenhaus mit farbigen Ornamenten nach historischem Vorbild.
Die Lage: zentral, trendy, vital
Von den Storchennestern auf dem Dach wird es fast zum Greifen nah sein: das Mediaspree-Arial mit MTV, Universal Music, Allianz, BASF und der O2-World als sichtbarstes Zeichen der erstarkten Wirtschaftskraft Friedrichshains. Doch nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht hat sich in den letzten Jahren unwahrscheinlich viel getan in dem einstigen Arbeiterbezirk. Rund um den Boxhagener Platz – von den alten Friedrichshainern „Boxi“ genannt – hat sich die kreative Szene niedergelassen. Wer auf Kunst und Kultur steht, wird hier mit Sicherheit fündig. Ein paar Blocks entwickelte sich rund um die Simon-Dach-Straße ein angesagtes Ausgehviertel mit den hippen Bars, schicken Restaurants und extravaganten Boutiquen, das mittlerweile Besucher aus allen Stadtbezirken und dem Rest der Welt anzieht. Friedrichshain gehört ohne Frage zu den lebendigsten und aufregendsten In-Vierteln der Hauptstadt. Abseits vom Trubel aber hat sich der Bezirk seinen Altberliner Charme bewahren können. Da sind die stolzen Gründerzeitbauten, die das Straßenbild bestimmen. An den Straßenecken finden sich noch jene kultigen Eckkneipen, an deren langen Theken so manch Berliner Original anzutreffen ist. Grüne Oasen wie der nahegelegene Traveplatz oder der Volkspark Friedrichshain laden dazu ein, die gestresste Großstadtseele zwischendurch einfach mal baumeln zu lassen. Dank seiner zentralen Lage gelangt man von hier aus aber auch schnell überall hin: ob mit den Öffentlichen oder dem Auto, schnell ist man in der City oder im Umland.
Investition mit Perspektive
Diese unvergleichliche Mischung aus Wirtschaftspower, kultureller Vielfalt und diesem speziellen urbanem Flair haben das Wohnen in Friedrichshain immer attraktiver gemacht: der Bezirk gehört mittlerweile zu den gefragtesten Wohnlagen der Stadt. Dieser Trend scheint sich fortzusetzen. Friedrichshain bleibt ein interessantesten Pflaster für Investitionen in hochwertige Wohnimmobilien – ob zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage.
Infos & Kontakt
Wer mehr zu diesem Sanierungsprojekt mit seinen „Storchennestern“ (z.B. Wohnungsdetails, Preis) wissen will, kann diese Informationen hier direkt per Mail anfordern. Natürlich können so auch Besichtigungstermine für das Objekt angefragt bzw. vereinbart werden.