Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat am 23. Januar die Konditionen für das energieeffiziente Sanieren und den altersgerechten Umbau von Wohnraum noch einmal verbessert. Die Zinssätze für Förderkredite aus diesen beiden für Denkmal- und Sanierungsprojekte wichtigen Programmen wurden gesenkt und liegen jetzt bei unter einem Prozent.
Niedrigste Zinsen + hoher Tilgungszuschuss …
Nimmt ein Erwerber einer entsprechend zu herzurichtenden Wohnimmobilie ein Darlehen gemäß des KfW.Programm 151 „Energieeffizient Sanieren“ auf, zahlt er nur noch 0,75 Prozent effektiven Jahreszins. Für ein gem. des Programmes 159 „Altersgerecht umbauen“ beantragtes Darlehen sind je nach Vertragslaufzeit effektiv zwischen 0,75 und 0,90 Prozent Zinsen pro Jahr fällig.
Diese Zinssenkung ergänzt die bereits Anfang Januar bekanntgegebene Erhöhung des im Rahmen des Programmes 151 gewährten Tilgungszuschusses um 5 Prozent. Den Tilgungszuschuss schreibt die KfW dem Darlehenskonto eines Kreditnehmers gut, sobald die Fertigstellung der geförderten Baumaßnahmen nachgewiesen worden ist. Damit reduziert sich die Restschuld sofort. Für gemäß dem Standard „KfW-Effizienzhaus Denkmal“ sanierte Objekte reduziert sich durch diesen Zuschuss die Darlehensschuld nach Umsetzung der Baumaßnahmen um bis zu 5.625 Euro bzw. 7,5 Prozent der Darlehenssumme.
… gleich Zinsfreiheit oder gar Geld von der Bank
Die bisher ohnehin schon günstigen KfW-Darlehen können damit unterm Strich nahezu zinsfrei in Anspruch genommen werden. Im besten Fall springt sogar ein Negativzins heraus. Dann zahlt der Darlehensnehmer nicht mehr für die Bereitstellung des aufgenommenen Geldes, sondern wird noch mit barer Münze für die Aufnahme des Kredits „belohnt“.
Es lohnt sich also, beim Erwerb von Wohneigentum in Denkmal- bzw. Sanierungsimmobilien genau hinzuschauen und die KfW-Förderprogramme bestmöglich in die Kaufpreisfinanzierung einzubinden.